Seit dem 1. Januar 2025 ist Oliver Matri als Pfarrer im Entsendungsdienst mit 50% in der Johann-Sebastian-Bach-Kirchengemeinde tätig. Der 41-jährige Niedersachse hatte zunächst Völkerrecht und Internationale Beziehungen studiert und schon bei den Vereinten Nationen gearbeitet.
Eine Einkehrzeit bewirkte bei Oliver Matri eine Neuausrichtung seines beruflichen Weges und er studierte Philosophie und Theologie in Paris, London und Berlin mit dem Ziel, Pfarrer zu werden. Gemeindeentwicklung sowie Altes und Neues Testament waren seine Studienschwerpunkte. Er begeistert sich für die vertiefte Arbeit mit der Bibel, ebenso wie für die Frage, wie Menschen zum Glauben und zur evangelischen Kirche finden. Als Leiter von christlichen Studierendenwohnheimen, als Seelsorger und im Team einer Kommunität verschiedener Konfessionen sammelte er während des Studiums Erfahrung in der Arbeit mit jungen Menschen.
Ein wichtiges Thema ist für Oliver Matri die Ökumene – er ist mit einer Katholikin verheiratet, mit der er zur Gemeinschaft Chemin Neuf (frz. „Neuer Weg") gehört - eine katholische geistliche Gemeinschaft mit ökumenischer Berufung. Zu dieser Gemeinschaft gehören Menschen aller großen Konfessionen in über 30 Ländern. Sie engagieren sich gemeinsam für die Einheit der Christen und stellen sich in den Dienst der Kirche und der Welt.
In der gemeindlichen Arbeit legt Matri Wert auf eine lebensnahe, alltagstaugliche Spiritualität, durch die jede und jeder auf eigene Weise „mit Gott unterwegs sein“ kann. Außerdem ist ihm eine einladende Gemeinschaft von Menschen verschiedenen Alters, verschiedener sozialer und kirchlicher Herkunft wichtig.
Kontakt: oliver.matri