© DWBO 2014 / Nils Bornemann
Die „Haltestelle Diakonie“ ist ein von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und den Landesverbänden der Pflegekassen anerkanntes und gefördertes Projekt.
Menschen, insbesondere alte Menschen, die durch eine demenzielle oder psychische Erkrankung in ihrer Alltagsgestaltung eingeschränkt sind und deren Angehörige, Pflegende, Betreuende können hier Beratung, Unterstützung und Entlastung finden.
Die Haltestelle bietet neben der kostenlosen Beratung regelmäßige häusliche Besuche an. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch eine Fortbildung vorbereitet werden, besuchen die betroffenen Menschen stundenweise zu Hause und gestalten die gemeinsame Zeit orientiert an den Bedürfnissen und Fähigkeiten des erkrankten Menschen (z. B. Spaziergänge, Spiele, Gespräche).
In einer Betreuungsgruppe, die die Atmosphäre eines gemütlichen Treffens hat, werden unterschiedliche Aktivitäten für Menschen mit Demenz gemeinsam gestaltet wie zum Beispiel Singen, Gedächtnisaktivierung, Spielen und anderes mehr. Bei Bedarf gibt es einen Hol- und Bringedienst.
Angehörige können die ihnen dann zur Verfügung stehende Zeit nutzen, um Luft zu holen, für das eigene Wohlbefinden zu sorgen und/oder für sie wichtige Angelegenheiten zu erledigen.
Kosten für diese Betreuungsangebote werden in der Regel von den Pflegekassen erstattet. Bei der Beantragung sind wir gern behilflich! Sie können auch in Anspruch genommen werden, wenn noch keine Pflegestufe besteht, oder ergänzend zur häuslichen Pflege und/oder zum Besuch einer Tagespflegestätte.
Weitere Informationen: www.berlin.de/pflege/angebote/demenz.htm