Vernissage: Donnerstag, 10. April 2025, 19 Uhr
Finissage: Dienstag, 20. Mai 2025, 19 Uhr mit Künstlerinnengespräch zur Ikarus-Thematik
Claudia Sawallisch thematisiert in ihren Malereien die Selbstwirksamkeit des Menschen und verfolgt einen figurativen Ansatz, inspiriert von der Kontrastlehre Ittens und Klee. Durch schnellen Farbauftrag verwebt sie innere Erfahrungen mit der äußeren Realität. Ihre Figuren integrieren sich in die Bilder und spiegeln den Malprozess wider.
Sawallischs Papiermaché-Skulpturen, aus Papieren unterschiedlichster Herkunft und Struktur ganz nach asiatischer Tradition gekocht und mit verschiedenen Sorten von Leim vermischt, agieren als Botschafter*innen, die uns inspirieren, „[...] zu wachsen und in der Welt zu wirken“ (Jeannette Hagen). Sie lädt ein, die Welt als dynamischen Prozess zu begreifen, geprägt von Scheitern und Entwicklung. Ein zentrales Thema ist die Ikarus- Thematik, die für Wagnis und die Beziehung zwischen Kindern und Eltern steht. Ihre Arbeiten laden die Betrachter ein, sich aktiv in den Dialog einzubringen. Ikarus symbolisiert Mut und das Streben nach eigenen Grenzen und für sich zu wachsen. Die Künstlerin ermutigt, aus Rückschlägen zu lernen und die Kraft zu finden, die eigenen Träume zu folgen.
Claudia Sawallisch, die sich selbst als eine malende Bildhauerin, eine Frau, eine liebende Tochter, eine stolze Mutter, eine Liebende, eine Freundin, eine Unternehmerin, eine Partnerin, eine Erfahrene in Glück und Scheitern beschreibt, studierte an der UdK Berlin mit den Schwerpunkten Bildhauerei (bei Eberhardt Krämer und Erika Schweski) sowie Grafik (bei Fritz Weigle/dem Karikaturist FW Bernstein).
Die Ausstellung kann im Rahmen der Offenen Kirche immer am Mittwoch und Sonnabend von 10–13 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten und Konzerten besichtigt werden.
Ev. Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf, Petrus-Kirche
Oberhofer Platz, 12209 Berlin
Telefon 030 75 51 92 85
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