Ordination in Dreifaltigkeit

Insgesamt 17 junge Theologinnen und Theologen der EKBO werden im Mai in drei Gottesdiensten in den Sprengeln Görlitz, Berlin und Potsdam für ihren Pfarrdienst eingesegnet. Für den Sprengel Berlin werden fünf Pfarrerinnen und Pfarrer am kommenden Sonntag, 5. Mai um 14 Uhr in der Lankwitzer Dreifaltigkeitskirche durch Bischof Christian Stäblein ordiniert. Die Ordination erfolgt gemeinsam mit Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und dem Präses der Landessynode, Harald Geywitz. Der Gottesdienst ist öffentlich.

Von den 17 zu Ordinierenden nehmen 13 Frauen und 4 Männer ihren Pfarrdienst in der EKBO auf. Eine davon ist Hi-Cheong Lee, die bereits ihr Vikariat in der Lichterfelder Paulus-Gemeinde absolviert hat. Am 1. April 2024 hat Pfarrerin Lee ihre Stelle als Entsendungsgeistliche in der Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde angetreten.

So vielfältig wie ihre Entsendungsorte ist der biografische Hintergrund der 17 Neuen im Pfarramt: So hat eine Pfarrerin in Berlin und Jerusalem studiert und war an der Universität als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Eine andere Pfarrerin hat bereits einige Jahre als Religionslehrerin gearbeitet. Ein weiterer hatte seine Ausbildung schon vor 20 Jahren abgeschlossen und hat sich nach jahrelanger ehrenamtlicher Tätigkeit in der Gemeinde nun für den hauptamtlichen Dienst entschieden. Ein anderer Pfarrer hat seine Ausbildung u.a. in der Partnerkirche der EKBO, der United Church of Christ (UCC) in New York absolviert. Auch die Tätigkeitsbereiche sind unterschiedlich – neben den Gemeinde-Pfarrstellen wird eine Pfarrerin im Kirchenkreis Zossen-Fläming die Kreispfarrstelle für Jugendarbeit übernehmen.

Im Ordinationsgottesdienst bekommen die Pfarrerinnen und Pfarrer das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung und zur Verwaltung der Sakramente übertragen. Letzteres bedeutet, dass sie eigenständig Gottesdienste leiten, Abendmahl feiern und Menschen taufen dürfen. Zum Dienst einer Pfarrerin oder eines Pfarrers gehören außerdem die Seelsorge und der Unterricht.