Am Montag, dem 27.01.2025 um 18 Uhr in der Johann-Sebastian-Bach-Kirche (Luzerner Straße 10–12, 12205 Berlin) gestaltet das kreiskirchliche Team für Jugendarbeit zusammen mit Jugendlichen einen Gottesdienst. Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus soll ein Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt und gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Hetze gesetzt werden.
Leben und Botschaft der 103-jährigen Zeitzeugin und Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer stehen dieses Jahr im Zentrum des Gedenkens. Auf sie geht der Aufruf "Sei Mensch!" zurück. Friedländers Plädoyer für das Mensch-Sein stellt sie in ihrem Engagement als Zeitzeugin immer wieder der Entmenschlichung durch den Nationalsozialismus gegenüber. Die Frage, was genau es heißt, Mensch zu sein, wird im Gottesdienst thematisiert.
Um die Relevanz des Gedenktages für Jugendliche greifbar zu machen, erarbeiten die Mitarbeitenden zuvor Einheiten für den Konfirmandenunterricht. In der Vorbereitung auf den Besuch des Gottesdienstes am 27. Januar werden die Jugendlichen in den Konfirmandenstunden mit dem Thema bekanntgemacht.
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Russischen Armee befreit. 1996 rief Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus ins Leben.
Gedenkgottesdienst der Aktion Sühnezeichen, der Evangelischen Akademie und der Französischen Kirche Berlin
Montag, 27. Januar 2025, 19 Uhr
Französische Friedrichstadtkirche zu Berlin
Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin
Lügen, Mythen, das „Gerücht über die Juden“ führten in die Katastrophe.
Sie durchziehen unsere Gesellschaft bis heute. Kein Ende.
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