Simon: Ich bin seit der 7. Klasse auf der Schule. Ich kam damals von einem Gymnasium. Hier ist der Druck nicht so immens hoch und die Schule macht deutlich mehr Spaß. Ein Vorteil ist, dass an den Nachmittagen Zeit für Freizeit und Sport bleibt. Deswegen habe ich mich entschieden, auch die Oberstufe hier zu besuchen.
Kai: Ich hatte in der Grundschule Französisch als erste Fremdsprache gewählt. An der Evangelischen Schule ist es möglich, das fortzuführen. Von allen Schulen, die ich mir angeschaut habe, war diese Schule die ansprechendste und die Lehrer waren sehr einladend. Jetzt bin ich sehr zufrieden.
Angelina: An meiner alten Schule war ich unterfordert. Man hatte kaum Möglichkeit, etwas zu lernen, der Unterricht ist oft ausgefallen. Hier hat mir das Schulkonzept, das individuell abgestimmte Fördern und Fordern sehr gut gefallen. Weil die Schule nicht so groß ist, gibt es mehr Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Die Lehrer gehen sehr gut auf jeden Einzelnen ein.
Simon: Wir sind eine nette Gemeinschaft. Es gibt ein super Lehrer-Schüler-Verhältnis und kaum Schüler, die richtig Stress mit Lehrern haben oder umgekehrt. Es ist super freundlich hier.
Kai: Klar gibt es mal Lehrer, die ein bisschen mehr Hausaufgaben aufgeben oder ein bisschen strenger sind, es gibt aber keine „Problem-Lehrer“.
Angelina: Für mich ist die Schule wie meine zweite Familie.
Simon: Was uns auszeichnet, sind die Andachten. Das ist evangelisch.
Kai: Wir sind ein bisschen evangelisch, aber nicht so, dass wir eine streng-religiöse Schule sind.
Simon: Hier ist jeder willkommen. Die Schule ist sehr inklusiv und offen.
Angelina: Es gibt religiöse Freiheit hier, jeder akzeptiert jeden.
Simon: Er/Sie kann gerne kommen. Die Schule ist offen. Die Lehrer sind nett. Die Schülerschaft auch. Auch die neuen Schüler, die noch nicht vorher auf der Schule waren, wurden in die 11. im vorigen Jahr gut aufgenommen. Wir haben super Freundschaften geschlossen. Der Unterricht fällt kaum aus, vielleicht wichtig für die Eltern, für die Schüler aber auch.
Kai: Die Oberstufe ist sehr empfehlenswert. Durch das Extra-Jahr wird viel Druck und Stress rausgenommen. Der Stoff kann besser vertieft werden.
Simon und Kai: Unsere Schule unterstützt die Oberstufe gut. Seit Kurzem haben wir einen eigenen Pausenraum. Hier können wir unsere Freistunden verbringen und uns einen Kaffee oder Tee kochen. Das managen wir natürlich selber.
Simon: Das Leistungskursangebot könnte ausgebaut werden. Als Standardleistungskurse werden Deutsch, Englisch, Mathe, Bio, Politik angeboten, über weitere Kurse wird aber schon gesprochen.
Kai: Das ist so, weil wir eine kleine Schule sind.
Simon: Sehr viele Freundschaften. Ansonsten natürlich auch ein paar Sachen, die wir gelernt haben.
Kai: Ich mag das Gruppengefühl. Alle fühlen sich verbunden.
Angelina: Dass wir in der Schule auch fürs praktische Leben lernen, wie zum Beispiel das Ausfüllen einer Steuererklärung.
Für unsere Schule ist das Miteinanderlernen wichtig. Wir sind mit unserer Schülerschaft ein Abbild der Gesellschaft. Wir wollen trotz aller Unterschiedlichkeiten eine Gemeinschaft sein und dabei verschiedene Schüler gleichzeitig ansprechen: Die Leistungsstarken wollen wir fördern und die anderen auch mitnehmen. Zudem ist es uns sehr wichtig, die Schüler mit ihren Anliegen, ihren Problemen, von Anfang an ernstzunehmen.
Das ist die Basis für das gute Verhältnis von Lehrern und Schülern an unserer Schule.
Unsere Wertevorstellungen sind evangelisch. Die Andachten sind sehr schöne Momente, bei denen man die Gemeinschaft der Schule zusammenhält
Fragen: Sonja Hammer-Klonowski