Über Wuteimer, Freude, Trauer und Erwachsene, die im Streit mit ihrem Kind selbst wieder ganz klein werden. Petra Drachenberg im Gespräch mit dem Elterntrainer Birger Holz.
Alle Eltern kennen sich mit Wut aus, aber die wenigsten mögen sie. Das liegt unter anderem daran, dass sich im Streit manchmal nicht ein Erwachsener und ein Kind zoffen, sondern zwei Kleinkinder. Nichts und niemand katapultiert uns so schnell in die Kindheit, wie unsere eigenen Kinder. Warum wütend sein zu dürfen trotzdem wichtig ist, erfahren Sie in dieser Folge. Wir sprechen über die möglichen Ursachen der Wut, besonders in der Autonomiephase, aber auch über viele andere Gefühle wie Freude und Trauer.
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Birger Holz ist als Spieltherapeut/-pädagoge und Elterntrainer viel in Berlin und Brandenburg unterwegs und selbst Vater eines 4-jährigen Menschen. Bis zum Jahr 2015 hatte er eine Kindertagespflege für Kinder unter 3 Jahren in Berlin Weißensee.
Heute ist er außerdem Geschäftsführer der Bildungs- und Begegnungsstätte Tempelhofer Forum e.V. und Mitinhaber des Trägers der freien Jugendhilfe BilderKraft gUG. Hier leitet er pädagogische Fortbildungen für Kinder-Tagespflegepersonen, Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte. Seit vielen Jahren ist Birger Holz auch für die Evangelische Familienbildung Berlin als Dozent tätig.
Birger ist es ein Herzensanliegen, dass Eltern ihre Kinder bedürfnisorientiert in deren Entwicklung begleiten.